Kreditinstitut

Deutsche Bank will ab 2022 Dividende zahlen

Die Deutsche Bank bleibt sich treu. Die Frage nach Staatshilfe stelle sich nicht, ließ Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf der virtuellen HV verlauten. Schon während der Finanzkrise verzichtete der damalige Vorstandschef Josef Ackermann auf Geld vom Staat. Die Deutsche Bank sei mittlerweile deutlich besser mit Eigenkapital ausgestattet, um die Corona-Krise zu meistern.

Auch den Konzernumbau könne das Institut ohne eine Kapitalerhöhung stemmen, bekräftigte Finanzvorstand James von Moltke. Tatsächlich dürften die Investoren noch immer nicht bereit sein, der Deutschen Bank frisches Kapital zu spendieren. Moltke bestätigte zudem, dass die seit Jahren auf Dividenden-Diät sitzenden Aktionäre ab 2022 wieder eine Ausschüttung erhalten sollen. Auf der Online-HV machte Oberaufseher Paul Achleitner endlich offiziell, dass er mit Ablauf seiner Amtszeit 2022 den AR verlassen will. Als Nachfolger soll sich bis dahin Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer im Aufsichtsrat warmlaufen.

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