Cybersicherheit

EY – Hackerangriff auf Frankfurt kommt nicht überraschend

Karteikarten statt Computer heißt es derzeit in der Verwaltung der Stadt Frankfurt. Noch immer, mindestens bis Redaktionsschluss am Donnerstag (17 Uhr), funktionierte der städtische Internetauftritt nicht. Auch E-Mail-Kommunikation und Publikumsverkehr in den Ämtern liegen lahm, nachdem die Verwaltung bereits am Mittwochnachmittag nach einem Schadsoftware-Angriff auf einen Rechner (eMail) vorsorglich alle IT-Systeme heruntergefahren hat.

Die Stadtverwaltung hat es nach eigenen Angaben mit einem Virus zu tun. Das Herunterfahren des gesamten IT-Systems ist für Bodo Meseke, Forensic-Experte und Partner bei der Unternehmensberatung EY, der richtige Schritt. Nur auf diese Weise könne eine Ausbreitung der Schadsoftware verhindert werden. Öffentliche Einrichtungen, Behörden und Kommunen gehören verstärkt zu den Zielen von Cyber-Kriminellen, berichtet uns Meseke. Erst kürzlich hat er mit seinem Team eine Datenklau-Studie vorgestellt (s. PLATOW v. 11.12.). Zu verhindern war der Hackerangriff auf die Mainmetropole aus Sicht des EY-Experten nicht.

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