Richemont – Luxusprobleme
Teurer Schick ist das Geschäft von Jerôme Lambert. Mit den Edelmarken seines Schweizer Konglomerats Richemont weiß der Manager die reiche Kundschaft mit edlem Schmuck, Luxus-Uhren und feiner Couture um ihr Vermögen zu erleichtern.
Auch im Auftaktquartal 2019 ist ihm das augenscheinlich wieder gelungen. Mit einem kräftigen Umsatzsprung von 9% auf 3,74 Mrd. Euro und einer auf 2,4 (Vj.: 2,2) Mrd. Euro angewachsenen Nettoliquidität sei der Luxusgüterkonzern gut ins neue Jahr gestartet (per 31.3.), heißt es aus Bellevue. Analysten und Investoren konnte Lambert mit diesen Zahlen allerdings nicht blenden. Sie hatten mehr Glanz erwartet. Dass sich hinter der Q1-Bilanz mehr Schein als Sein versteckt, offenbart denn auch der zweite Blick.
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