Konsumgüter

Unilever kappt Wachstumsziele

Wachstum hat für Alan Jope hohe Priorität. Der CEO von Unilever will mit dem niederländisch-britischen Konsumgüterkonzern, so die Mittelfristprognose, 3 bis 5% Umsatzplus pro Jahr erzielen. Doch die Mutter von Marken wie Ben & Jerry‘s und Dove leidet unter schleppenden Geschäften in den wichtigen Märkten Nordamerika, Asien und Westafrika. Kurz vor Jahresende muss sich Jope geschlagen geben und seine Finanzziele kassieren.

Unilever werde auch die untere 3%-Grenze der Prognose nicht erreichen. Dass es schwer werden würde, war bereits klar. Schon zuvor wurde die Zielspanne auf die untere Hälfte konkretisiert. Wenig Optimismus versprüht Jope auch mit Blick auf 2020. Für die erste Jahreshälfte rechnet Unilever ebenfalls mit einem schwachen Umsatzplus unterhalb der 3%. Erst im 2. Hj. glaubt Jope wieder an Fahrt gewinnen zu können, um es dann nächstes Gj. in den Prognosekorridor zu schaffen.

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