Öl – Sorgen um die Weltkonjunktur drücken auf den Preis
Spielverderber Opec _ Die schlechten Wirtschaftsdaten und die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei zugleich geringerer Nachfrage drücken unvermindert auf den Ölpreis. Zu Wochenbeginn stürzte der Preis für die Nordsee-Sorte Brent von 98,00 US-Dollar auf zeitweise 93,00 Dollar ab.
Erneut lieferte China schlechte Konjunkturdaten. Die chinesische Industrieproduktion verlor unerwartet an Schwung. Um die Wirtschaft zu stützen, musste die Zentralbank wichtige Leitzinsen senken, die aber noch immer als unzureichend gelten. Der Stoxx-Sub-Index der Öl- und Gasaktien fiel am Montag um 1,3%, der Index der ebenfalls von China abhängigen rohstoffnahen Basic Resources gar um 1,6%. Damit verstetigt sich beim Ölpreis ein klarer Abwärtstrend. Ende Mai lag der Brent-Preis noch bei über 123,00 Dollar.
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