Fintech

Fintech-Markt – Raisin-Zahlen verraten viel über die wahre Lage

_ Die Art und Weise, wie Marktbeobachter und Investoren Start-ups im Allgemeinen und Fintechs im Besonderen bewerten, hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. War lange Wachstum um jeden Preis das Maß der Dinge, gilt mittlerweile: „Profit is King.“ Gute Zeiten also für Raisin, eines der größten deutschen Finanz-Start-ups, das Geschäftszahlen vorgelegt und erstmals einen Gewinn vermelden hat.

Wer sich das Geschäftsmodell der Frankfurter anschaut, dürfte davon nicht überrascht sein. Im deutschen Raum ist Raisin vor allem dank seiner Plattform Weltsparen bekannt, über die Kunden Tages- und Festgeldkonten in ganz Europa vermittelt bekommen. In Zeiten steigender Zinsen wurde die Jagd nach hoch verzinsten Konten wieder attraktiv. Entsprechend kommen drei Viertel der Umsatzerlöse, die sich 2023 auf 158 Mio. Euro beliefen, aus dem Geschäft mit Einlageprodukten (116 Mio. Euro). Weitere Erlöse stammen aus der hauseigenen Raisin Bank, die 20 Mio. Euro umsetzte, 17 Millionen davon stammen aus Zinserträgen.

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