Finanzmärkte

Q1-Zahlen von US-Häusern zerstreuen Ängste um Bankenkrise

_ Die deutsche Finanzwirtschaft kann aufatmen. So lässt die nach den Crashs in den USA und der Credit Suisse an mancher Stelle noch immer schwelende Angst vor einer globalen Bankenkrise, wie sie durch die Lehman-Pleite 2007 ausgelöst wurde, nach. JP Morgan mausert sich regelrecht zum Fels in der Brandung. Im Q1 machte die Bank dank eines abermals gestiegenen Zins-überschusses und Rekorderträgen von 38,3 Mrd. US-Dollar (+25% zum Vorjahr) 12,6 Mrd. Dollar Gewinn (+52%) und übertraf mal wieder die Analysten-Erwartungen.

Auch die Citigroup steigerte den Gewinn, allerdings weniger deutlich (+7%), auf 4,6 Mrd. Dollar. Der Konzernumsatz lag mit 21,3 Mrd. Dollar ebenfalls über den Markterwartungen. Nachdem vor wenigen Wochen schon Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing stolz erzählt hatte, dass Einlagenkunden zu den größten Instituten flüchten, erwartet auch JP Morgan-CEO Jamie Dimon weiteren Zulauf. Die Kundeneinlagen stiegen im ersten Quartal verglichen mit dem Stand Ende Dezember 2022 um 37 Mrd. Dollar auf rd. 2,4 Bio. Dollar. Bei der Citigroup gingen sie hingegen leicht zurück.

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