Tourismus

Flughäfen – Preiskampf bringt Bodendienstleister in Bredouille

Frankfurt Airport
Frankfurt Airport © Fraport AG

_ Ob der Weihnachtsurlaub in diesem Jahr wie geplant stattfinden kann, hängt nicht nur an den sich lockernden Einreisebestimmungen in beliebten Urlaubszielen, sondern auch an den Kapazitäten der Flughäfen. Bei den Bodendienstleistern, die für Rollfeld und Gepäck zuständig sind, tobt ein gnadenloser Preiskampf.

Gerade erst hat Swissport als weltweit größter Anbieter dem deutschen Konkurrenten Wisag in Berlin Easyjet als Kunden abgeluchst. Die Konditionen sollen so knapp kalkuliert gewesen sein, dass Swissport sich den Deal kaum leisten kann. Zumindest deutet ein uns vorliegender Brief vom 9.9. von Swissport Deutschland-Chef Philipp Frech an den AWB, der mit Verdi den Tarifvertrag für den BER ausgehandelt hat, darauf hin. Frech schlägt darin vor, die für Januar 2022 geplante Tariferhöhung noch einmal zu verschieben. In einer uns ebenfalls vorliegenden Mail an den AWB-Geschäftsführer Andreas Schulz begründet Frech sein Ansinnen mit ansteigenden Corona-Fallzahlen und dem Preisdruck der Airlines auf die Bodendienstleister.

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