Konsumgüter

Beiersdorf schließt prominente Forschungsallianz

_  Seit Stefan De Loecker das Zepter vom langjährigen Beiersdorf-Chef Stefan F. Heidenreich übernahm, ist er bemüht, seine ganz eigene Duftmarke im Hamburger Konsumgüterkonzern zu setzen.

Vielsagend nannte er seine Strategie „C.A.R.E +“. Der Belgier will sich um Beiersdorf kümmern, das nachholen, was sein Vorgänger versäumte. Auf dem Weg zu mehr Wachstum und mehr Nachhaltigkeit, am besten beides vereint in neuen Produkten und Marken, hat der zielstrebige Manager einen starken Verbündeten an Land gezogen. Zusammen mit dem Essener Chemieriesen Evonik will die Nivea-Mutter neue Rohstoffquellen erschließen und ihren CO2-Fußabdruck verkleinern. Konkret forsche das Chemie/Beauty-Gespann an der Technologie der künstlichen Photosynthese, erklärt Beiersdorf. Wertvolle Rohstoffe für die Pflegeprodukte der Hamburger könnten nach dem Vorbild der natürlichen Photosynthese aus Wasser und CO2 mithilfe von Strom aus Sonnenenergie und Bakterien entstehen. Das Sahnehäubchen: Die Forschungsallianz wird vom Bildungsministerium mit 1 Mio. Euro gefördert.

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