Steuern

Nach dem Soli ist vor dem Soli

_ Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis das Thema auf den Tisch kommen würde. Just am 1. April forderte durchaus ernsthaft LBBW-Chefvolkswirt Moritz Kraemer per Newsletter einen „Solidaritätszuschlag 2.0“ zur Finanzierung der Folgen des Ukraine-Kriegs.

„Wenn die derzeitige Situation keine temporären (!) Steuererhöhungen rechtfertigt, wann denn sonst?“, fragte Kraemer. Zwar ließen sich die Zusatzlasten auch auf Kredit finanzieren, aber: „Unseren Kindern und Enkeln hinterlassen wir bereits ein finanziell prekäres öffentliches Gesundheits- und Pflegesystem und ein Rentensystem auf tönernen Füßen, von den Klimarisiken ganz zu schweigen.“

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