Zentralbanken

Jerome Powell vor schwierigem Balanceakt

_ Oft reichen wenige Worte von Fed-Chef Jerome Powell aus, um die Kurse zu beeinflussen. Aktuell aber verhallen seine Warnungen vor einer weiter straffen Geldpolitik. Investoren setzen auf baldige Zinssenkungen. In Europa hat sich die EZB zuletzt den Märkten angenähert.

Die einflussreiche Direktorin Isabel Schnabel räumte ein, dass eine weitere Zinserhöhung „unwahrscheinlich“ sei. Für Fed-Chef Jerome Powell ist ein solches Entgegenkommen schwerer, weil die US-Wirtschaft nach wie vor gut läuft und der Arbeitsmarkt angespannt ist. Dies spricht für einen weiter straffen Kurs in nächster Zeit. Je mehr Powell die Investoren in ihrem Glauben bestärkt, desto stärker dürfte das die Kapitalmarktzinsen drücken – und damit eine Lockerung der Geldpolitik bewirken.

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