BVR – Ein zweites Schmalkalden soll es nicht mehr geben
Verstärkte Eingriffsrechte nutzen _ Lange musste sich der BVR von der südthüringischen Skandalnudel VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden auf der Nase herumtanzen lassen. So war nicht zuletzt das dubiose Geschäftsgebaren der VR-Bank Schmalkalden ein wesentlicher Auslöser für die im Sommer von der BVR-Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit (95,53%) beschlossene Änderung des Statuts der BVR-Sicherungseinrichtung.
Ziel der Reform war es, „die bestehenden Werkzeuge des Sicherungssystems in der erfolgreichen Präventionsarbeit noch besser nutzbar zu machen“, hieß es damals offiziell zur Begründung. Denn bislang musste der BVR weitgehend tatenlos zusehen, wenn ein Primärinstitut aus dem Ruder lief. Richtig durchgreifen konnten die Sicherungseinrichtungen erst, wenn der Stützungsfall ausgerufen wurde. Das konnte jedoch dauern. Bei Prüfungsanordnungen durch die Sicherungseinrichtung konnten locker 12 bis 18 Monate vergehen, bis tatsächlich geprüft wurde.
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