Luxusgüter

LVMH/Tiffany – Schmutziger Streit statt glamouröse Hochzeit

_ Nachdem das Luxuskonglomerat LVMH bei der geplanten größten Übernahme seiner Firmengeschichte, dem Kauf der US-Juwelierkette Tiffany für 16,2 Mrd. US-Dollar, die Reißleine zog, droht den Konzernen nun ein zäher Streit. Tiffany will die Franzosen gerichtlich zur Übernahme zwingen und so den vereinbarten Kaufpreis einfordern. Das lässt sich der LVMH-Chef Bernard Arnault nicht bieten und kontert ebenfalls mit einer Klage.

Die Kehrtwende begründet Arnault u. a. mit drohenden Zöllen seitens Washingtons auf französische Produkte in den USA. Auch dass Tiffany die bereits einmal von August auf November verschobene Frist für die geplante Übernahme erneut bis zum Jahresende verlängern wollte, schien dem LVMH-Verwaltungsrat nicht geheuer, so die offizielle Rhetorik.

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