Bankensektor

Banken in Russland – Marktausstieg von Putins Gnaden

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Commerzbank-Tower in Frankfurt © Commerzbank

_ Die Aareal Bank ist das Problem nun los. Bei der H1-PK (10.8.) atmete Vorstandschef Jochen Klösges hörbar auf, als er vom Verkauf der restlichen Russland-Aktiva im Wert von immerhin 35 Mio. Euro berichtete.

Zu den Details hielt sich die Bank PLATOW gegenüber bedeckt, doch ganz einfach dürfte der Deal nicht gewesen sein. Interessiert sich doch einerseits außer den Sanktionswächtern aus USA und Europa auch die EZB zunehmend für das verbleibende Russland-Geschäft der EU-Banken, während andererseits längst kein einfacher Weg mehr aus Wladimir Putins Reich herausführt. Die russischen Töchter von Deutsche Bank und Commerzbank stehen sogar, ebenso wie die der österreichischen Raiffeisen Bank International, der UniCredit und weiterer EU-Institute, auf einer Liste von Unternehmen, deren Anteile nur mit persönlicher Erlaubnis Putins bewegt werden dürfen.

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