Tarifpolitik

Weißer Rauch bei der Chemie

_ Die aktuelle Tarifrunde 2021/22 kann mit einem Schnell- und einem Gnadenschuss aufwarten. Erstaunlich zügig in nur zwei Runden haben sich die Chemie-Sozialpartner IGBCE und BAVC auf eine sog. „Brückenlösung“ geeinigt, die es der energieintensiven Industrie ermöglicht, trotz allem die Kaufkraft ihrer Beschäftigten ad hoc zu stärken (einmal 1 400 Euro für jeden, angeschlagene Betriebe zahlen 1 000 Euro). Die weiteren Verhandlungen wurden vorerst auf Oktober verschoben.

Dann, wenn hoffentlich wieder Frieden in Europa herrscht, mindestens aber der wirtschaftliche Rahmen stabiler ist, können Tabellenerhöhungen verhandelt werden, bekräftigten die Verhandlungsführer Ralf Sikorski (IGBCE) und Hans Oberschulte (BAVC) auf der gemeinsamen PK am Dienstag.

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