Paydirekt – Kleine Gesellschafter erwägen Ausstieg

Am heutigen Montag (5.11.) treffen sich nach unseren Informationen die Paydirekt-Anteilseigner, um über eine neue Finanzierungsrunde zu beraten. Demnach sollen über den nächsten Planungszeitraum von fünf Jahren rd. 300 Mio. Euro u.a. in Marketing und Ausstattung investiert werden. Vielen kleineren Anteilseignern ist dies angesichts des ausbleibenden Erfolgs des als Antwort der deutschen Kreditwirtschaft auf Paypal gedachten Zahlungsdienstleisters zu viel.

Der Vertreter dieser so genannten 12 Poolbanken soll die Weisung erhalten haben, sich bei dem Treffen gegen eine weitere Kapitalaufstockung auszusprechen. Der Anteil der Poolbanken, zu denen u.a. die Oldenburgische Landesbank, die Nationalbank, aber auch die HypoVereinsbank gehören, halten zusammen 11,1% an Paydirekt. Weitere je 11,1% liegen bei Deutscher Bank und Commerzbank. Sparkassen und Genossen halten je ein Drittel.

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