Deutsche Bank – Juristische Fortschritte verzögern sich
Deutsche Bank – Juristische Fortschritte verzögern sich
Keine Branchenlösung bei Cum Ex _ Das Coronavirus hat auch Einfluss auf die Erledigung juristischer Baustellen der Deutschen Bank. Wie wir hören, war eigentlich damit gerechnet worden, dass im Q2 eine Reihe von Fällen u.a. in den USA hätte abgeschlossen werden können.
Das verschiebt sich nun, da Gerichte nicht tagten und direkte Verhandlungen nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich waren. Nach dem Ausscheiden von Chefjustiziar Florian Drinhausen Ende Mai soll jetzt der für die Beziehungen zu den Regulatoren und unter Karl von Rohr für die juristische Abteilung zuständige frühere Deutsche Bank-Aufseher Stefan Simon für mehr Tempo sorgen. Nach Erhalt seines BaFin-Führerscheins steigt er im August zum Rechtsvorstand auf. Er gilt intern als „Brecher“ und zupackend im Gegensatz zu Drinhausen, der in der Bank als zögerlich und wenig lösungsorientiert beschrieben wird.
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