Lebensmittel

HelloFresh – Corona-Effekt soll kein Strohfeuer sein

_ Von 15 Mio. auf 115 Mio. Euro ber. EBITDA ist eine echte Glanzleistung. Dem Berliner Lieferant HelloFresh gelang im Q3 genau das. CEO Dominik Richter hatte mindestens 112 Mio. Euro anvisiert.

Gepaart mit einem entsprechenden Margensprung von 3,5 auf 11,8%, verdoppeltem Umsatz im Q3 (970 Mio. Euro) und einem mehr als verdreifachten Nettogewinn von 74,4 (rd. 23) Mio. Euro zählt das 2011 gegründete MDAX-Unternehmen endgültig zu jenen, deren Geschäftsmodell von den Sonderumständen des öffentlichen Lebens während der Covid-Pandemie enorm profitiert. Dass HelloFresh erstmals die Kundenmarke von 5 Mio. knackt (+91%), die Hälfte davon in den USA, ist nicht nur der Ermangelung an gastronomischen Alternativen in Lockdown-Zeiten zu verdanken. Auch die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins heimische Office befeuert die Nachfrage nach bequemen, gesunden Kochboxen.

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