Konsum

Einzelhandel – Nur kurz ausgebremst

_ Dass die GroKo die Bundesnotbremse zur Eindämmung der jüngsten Corona-Welle Ende Juni auslaufen lassen will, lässt den Einzelhandel aufatmen. Denn das Durchgreifen Angela Merkels im Kampf gegen das Virus hat den Ladenbesitzern im April erneut ein Wechselbad der Gefühle beschert. Nachdem die Umsätze im März mit den ersten Lockerungen um real kräftige 7,7% ggü. dem Vormonat (+11% zum Vj.) raufgegangen waren, hat die Notbremse den Aufschwung im April wieder abgewürgt.

Um 5,4% brachen die Erlöse zum Vormonat ein und damit doppelt so stark wie von Analysten (-2,5%) erwartet, berichtet das Statistische Bundesamt. So hart Merkels Reißleine viele stationäre Läden ab 24.4. traf, Anlass zu Panik besteht dennoch keine. Nicht nur weisen die Wiesbadener Statistiker auf den starken Ostereffekt im März hin. Mit 4,4% mehr Umsatz konnten die Händler den Positivtrend ggü. dem Krisenvorjahr halten. Nur 0,8% fehlten zum Vorkrisen-Niveau im Februar 2020 – ein kleiner Trost für die Händler und nicht das einzige Signal, dass es aufwärts geht.

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