Reederei

Møller-Mærsk – Keine Entspannung am Containermarkt

_ An den großen Containerterminals dieser Welt stehen Frachter im wahrsten Sinne des Wortes immer noch Schlange. Vor den Häfen von Los Angeles und Long Beach etwa, über die 40% der US-Warenimporte eingeführt werden, summierte sich der Rückstau trotz unlängst erteilter Erlaubnis für einen 24-Stunden-Betrieb auf rd. 70 Frachter (je um die 20 000 Container).

Für die Weltwirtschaft bedeuten diese Bottlenecks Lieferengpässe. Für die Containerreedereien viel organisatorisches Chaos, aber auch sehr viel Geld. Wenngleich kaum eine der großen Reedereien wie Hapag-Lloyd oder Møller-Mærsk diese durch Corona ausgelöste Kettenreaktion aus hoher Nachfrage, fehlendem Personal an Häfen, aber auch bei Lastwagen und Güterzügen für den Weitertransport begrüßt, sind sie die großen Profiteure, wie die Zahlen von Branchenprimus Mærsk zeigen.

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