Autobranche

Über China scheiden sich die Geister

Der auf der FERI-Konferenz verbreitete Pessimismus über China und dessen fehlende Bereitschaft, für die Welt abermals Konjunkturlokomotive zu sein (s. unsere Berichte in PEM v. 28.3. u. PLATOW Brief v. 29.3.), wird von den Märkten derzeit nicht geteilt.

Es gibt deutliche Hinweise, dass Peking mit Investitionen in die Infrastruktur, Subventionen und Erleichterungen bei den Abgaben alles unternimmt, das Wachstum am oberen Rand des auf dem Volkskongress ausgegebenen Zielbandes von 6,0 bis 6,5% zu halten. Zudem wird eine Einigung im Handelskonflikt wahrscheinlicher. Der von FERI akzentuierte deutliche Einbruch bei Chinas Pkw-Importen ist schon wieder Schnee von gestern, ebenso die abgeschwächten Pkw-Neuzulassungen im März, die der VDA gestern veröffentlichte. Die Börse denkt längst voraus. Daimler und Conti starteten mit ihrer Quartalsperformance sogar besser als der DAX ins Jahr, ebenso Hella und Dürr im MDAX. Alle Augen richten sich nun auf die zurückgebliebenen VW und BMW.

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