Luftfahrt

TUI-Chef Joussen will Schadenersatz von Boeing

Das deutsch-britische Reiseunternehmen TUI ist mit seinen 150 Flugzeugen einer der größten Kunden von Boeing in Europa. Der von den Luftfahrtbehörden rund um den Globus erzwungene Stillstand der 737 MAX nach dem Absturz zweier Maschinen des Typs hat Airlines in Nöte gebracht und war bei TUI Anlass der zweiten Gewinnwarnung.

Auf einer Veranstaltung am Mittwoch in München ließ Friedrich Joussen durchblicken, dass es Ansprüche gegen den Luftfahrtriesen geben wird. Ein ao.-Gewinn in Form einer Entschädigungszahlung ist aber weniger wahrscheinlich als evtl. bessere Konditionen beim Kauf weiterer US-Flieger, auf die Joussen unverändert schwört. Nach einem Besuch des Werks in Seattle hatte der TUI-Chef noch mit einer baldigen Lösung der Softwareprobleme bei seinen 15 737 MAX gehofft. Danach sieht es aktuell nicht mehr aus. Die US-Flugaufsicht kämpft nach den Unglücken um ihren Ruf und dürfte bei Genehmigungen genauer hinschauen.

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