Punktlandung beim Infineon-Trade

"Unsere Spekulation auf eine temporäre Erholung bei Infineon ist erfolgreich abgeschlossen worden. Nachdem die zu Beginn avisierte Zielzone zum Wochenstart nahezu erreicht worden war, haben wir am Dienstag ein Verkaufslimit platziert, welches noch am selben Tag getriggert wurde. "

Der Verkauf des Mini Bull Future der HypoVereinsbank zu 1,90 Euro bescherte uns ein Plus von 50,8% sowie einen Depotbeitrag von 1,97%. Damit haben wir innerhalb von knapp zwei Wochen mehr als das doppelte Initial-Risiko verdient. Am Donnerstag schoss der Aktienkurs kurzzeitig nach oben, bröckelte dann aber auch schnell wieder ab. Infineon will sich in den USA mit einem milliardenschweren Zukauf verstärken. Die satte Prämie, die der Halbleiterhersteller für International Rectifier zahlen will, war vielen Anlegern offenbar zu hoch. Bei der Aktie warten wir nun geduldig auf neue Signale.

Auch bei dem Long-Trade auf GDF Suez wollten wir mit einem Abstauber-Verkaufslimit zumindest bei einer Teilposition zum Erfolg kommen. Zur Wochenmitte wurde die Erholung der Aktie dann aber jäh gestoppt. Nach neuen Spekulationen über die stillgelegten Atommeiler in Belgien zogen einige Marktteilnehmer die Reißleine, woraufhin der Kurs zeitweise um fast 4% einbrach. Dank des kurz zuvor nachgezogenen Stoppkurses wurde der Trade bei einem Aktienkurs von rund 18,80 Euro frühzeitig glattgestellt, so dass wir zumindest noch einen Gewinn von 0,43% des Kapitals ins Ziel retteten.

Mit einem Plus von rund 28% bzw. einem Depotbeitrag von 1,6% haben wir bei dem Long-Trade auf Continental unser Initial-Risiko bereits nach einer Woche locker verdient. Nach dem bei rund 155 Euro erfolgten Einstieg fiel der Kurs am vergangenen „Crash-Freitag“ noch einmal bis auf unter 153 Euro zurück, bevor es an den ersten beiden Tagen der laufenden Woche dann deutlich bis auf gut 164 Euro hinauf ging. Im Vergleich dazu fiel die anschließende Konsolidierung bislang recht moderat aus. Nach dem erfolgreichen Test der langfristigen Aufwärtstrendlinie hat nun also auch der Ein-Jahres-Durchschnitt gehalten. Das sieht erst einmal gut aus. Am Mittwoch haben wir den Stoppkurs im ersten Schritt auf ein Niveau von rund 152,50 Euro und damit unter das kleine Korrekturtief von Freitag nachgezogen. Das rechnerische Verlustrisiko reduziert sich dadurch von ursprünglich 1,34% auf nur noch 0,49% unseres Tradingkapitals.

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