Korrekturhandel bei Renault

"Beim französischen Automobilhersteller Renault haben viele neue Modelle den Q2-Absatz vor allem in Europa beflügelt, wo der Marktanteil um mehr als einen Prozentpunkt auf fast 10% gestiegen ist. In den Schwellenländern hingegen musste der Konzern Umsatzeinbußen hinnehmen. "

Unter Berücksichtigung der negativen Währungseffekte sanken die Erlöse zum Halbjahr insgesamt um 3%. Bei den Gewinnkennziffern konnte Renault vor allem dank des Kostensparprogramms deutlich zulegen. Die bislang noch recht vagen Jahresziele haben die Franzosen bestätigt. Dass die Aktie im Anschluss an die Ende Juli vorgelegten Zahlen so deutlich an Wert verlor, lag sicher auch an den für die Automobilindustrie bitteren Sanktionen der Europäer gegen Russland.

Mit dem Unterschreiten der Ein-Jahres-Durchschnittslinie und dem Bruch der kurzfristigen Unterstützung bei 63/64 Euro hat sich das charttechnische Bild der Aktie klar eingetrübt. Der Kursrutsch von rund 20% seit Ende Juli hinterließ Spuren. Auf der anderen Seite ist der mittelfristige Aufwärts-trend noch intakt und die Aktie konnte sich am Freitag fast exakt auf Höhe des wichtigen Zwischentiefs aus dem vergangenen Dezember bei gut 56 Euro erst einmal leicht erholen.

Wir halten bei günstigem Marktumfeld eine Kurserholung bis zu der o. a. ehemaligen Unterstützung für machbar und haben deshalb bei einem überschaubaren Initial-Risiko von 0,7% einen Long-Trade eröffnet. Da wir bei einem Einstiegsniveau von 58,50 Euro mit einem aggressiven Stoppkurs bei 56 Euro arbeiten können, ergibt sich ein für einen reinen Korrektur-Trade attraktives Chance-Risiko-Verhältnis von knapp 2. Der Unlimited Turbo Bull der Commerzbank (Basispreis: 46,0304 Euro; Knock-out-Marke: 48,22 Euro) hatte bei Orderausführung einen Hebel von 4,6.

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