Geht Drägerwerk die Luft aus?

"Alles andere als rosig sieht zurzeit die Lage bei der Vorzugsaktie von Drägerwerk aus. Mit einem Minus von 25% ist der Titel 2014 bislang einer der schwächsten Werte im TecDAX. Und dabei konnte sich der Kurs von dem im Juli markierten Tief schon ein gutes Stück erholen. "

Verantwortlich für den Absturz zuvor war die massive Gewinnwarnung des Herstellers von Medizin- und Sicherheitstechnik nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr. Obwohl sich der Vorstand für den weiteren Geschäftsverlauf zuletzt recht zuversichtlich zeigte, rechnen die meisten Analysten mit anhaltenden Problemen. Zudem belastet die Unsicherheit über mögliche Auswirkungen der EU-Sanktionen gegen Russland.

Aus charttechnischer Sicht ist der Trend der Aktie schon länger klar abwärts gerichtet. Die jüngste Erholung ist daher vorerst nichts anderes als eine technische Gegenbewegung. Diese endete fast exakt am 50%-Retracement der vorherigen Abwärtsbewegung. Am vermeintlichen Wendepunkt befand sich mit den Zwischentiefs aus Mai/Juni ein weiterer Widerstand, so dass die Verkäufe der vergangenen Tage durchaus nachhaltigen Charakter haben könnten. Wir bauen daher auf eine Fortsetzung der Talfahrt und mindestens dem Test des Jahrestiefs. Der Einstieg in den 3,4-fach gehebelten Mini Short Future der BNP Paribas (Basispreis: 93,1620 Euro; Knock-Out-Marke: 83,8458 Euro) erfolgte bei rund 72 Euro. Der Stopp liegt über dem Erholungshoch bei 75 Euro. Das rechnerische Verlustrisiko beträgt 1,22% des Kapitals.

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