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BayernLB holt mehr Bankenexpertise in den AR

Schriftzug der BayernLB
Schriftzug der BayernLB © AdobeStock

Vor der morgigen Bilanz-Pk haben die beiden Eigentümer der Bayern LB (75% Freistaat, 25% bayerische Sparkassen) auf ihrer heutigen Generalversammlung zwei wichtige Personalentscheidungen gefällt.

Wie wir aus Eigentümerkreisen hören, soll Burkhard Eckes den langjährigen Aufseher Roland Fleck ersetzen. Eckes ist als Leader Banking & Capital Markets PwC EMEA in der Finanzcommunity bestens bekannt und vernetzt. Er gehört bereits den Aufsichtsgremien von Pictet (Europe), der griechischen Eurobank und des Fintechs Solaris an. Fleck ist zwar auch gelernter Banker. Der frühere CSU-Politiker hat aber einen Großteil seines Berufslebens bei der Messe Nürnberg verbracht, wo er im letzten Sommer aus gesundheitlichen Gründen sein CEO-Mandat niedergelegt hat.

Mindestens genauso wichtig für die BayernLB, die seit Jahren mit Erfolg ihren elfköpfigen AR entpolitisiert, ist eine zweite Personalie. So wurde am Donnerstag nach unseren Informationen auch die Bestellung von Jörg Schneider um fünf Jahre verlängert, nachdem im Vorjahr bereits Oberaufseher Wolf Schumacher (früher Aareal) und FC Bayern-VV Jan-Christian Dreesen (früher HypoVereinsbank) verlängert haben. Zuvor gab es Spekulationen, wonach der am Kapitalmarkt hoch angesehene langjährige ehemalige Munich Re-CFO Schneider seinen AR-Posten abgeben könnte, da er bei der nächsten HV in den Allianz-AR gewählt werden soll. Dort gilt Schneider (65) als potenzieller Nachfolger für den 2026 aufhörenden Oberaufseher Michael Diekmann. mr

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