DIW sieht weltweit wachsende Blasengefahr
Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) trötet jetzt in die Blasentrompete. PLATOW gibt an dieser Stelle zu bedenken, dass sicherlich bei vielen heutigen Investitionen die tradierte Immobilien-Mathematik nicht mehr aufgeht, wobei wir die größeren Probleme eher im hochwertigen Gewerbebereich als bei Wohnimmobilien sehen.
Gewerberisiken landen schnell in den Bankbilanzen. Eine Wohnungsfinanzierung bleibt in der Zinsbindungsphase meist unauffällig und nach 15 bis 20 Jahren sind bei der immer erwähnten verantwortungsvollen Finanzierung in Deutschland die Wertrisiken regelmäßig getilgt. Außerdem beruht unser altes Blasen-Denken auf einem völlig anderen Zinsumfeld. So waren es seinerzeit die spürbar gestiegenen Leitzinsen in den USA, die den Zusammenbruch des amerikanischen Systems der Subprime-Kredite einläuteten und zur weltweiten Finanzkrise führten. Vielleicht müssen wir für die kommenden beiden Dekaden neu nachdenken.
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