JLL

Sparer und Mieter zahlen die Investoren-Rechnung

Mit „Deutschland ist nach wie vor billig“ relativierte EMEA Research-Chefin Hela Hinrichs auf der 20. Jahres-PK von JLL die unvermeidliche Frage nach einer Blasenbildung. Das passt genau zu unserer Analyse im brandaktuellen PLATOW Immobilien-Special, in dem wir die Sichtweise externer Investoren unter die Lupe nehmen. Büro und Wohnen ist in Relation zu vergleichbaren Standorten in Deutschland deutlich billiger.

JLL sieht zwar eine Konsolidierung im immobilienwirtschaftlichen Zahlenwerk, jedoch keine Änderung der generellen und auch globalen Trends für die professionelle Immobilienzunft. Das bedeutet allerdings auch, dass die Umverteilung vom Sparer und Mieter zum Investor weitergeht. Aus den internationalen Kontakten von JLL deute zudem vieles darauf hin, dass Deutschland auf einem erfolgversprechenden Weg sei, seinen guten Ruf selbst zu ramponieren, meint Deutschland-CEO Timo Tschammler. Das gelte für den Produktionsstandort ebenso wie für die Politik, in der die Ränder eine Sogwirkung entfalten würden. Wie das „Trust-Barometer“ der US-Kommunikationsagentur Edelman registrierte, stürzte das Vertrauen der entwickelten Volkswirtschaften in deutsche Unternehmen innerhalb von wenig mehr als 12 Monaten um drastische 15 Prozentpunkte auf 44% tief in die Misstrauenszone ab.

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