Kommunen besitzen genügend Flächen für Wohnungsbau
Potenzial bis zu 4 Mio. Einheiten _ Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesbauministeriums zeigt, dass in Deutschland ausreichend Bauland vorhanden ist, um den dringend benötigten Wohnraum in Deutschland schaffen zu können. Laut der Studie belaufen sich die baureifen, potenziell bebaubaren Flächen in den Städten und Gemeinden auf mindestens 99 000 Hektar.
Das entspricht der Größe von 140 000 Fußballfeldern. Davon sind nach Angaben der Kommunen rund zwei Drittel für Wohnungsbau vorgesehen. Auf diesen Flächen ließen sich nach konservativen Schätzungen bis zu 2 Mio. Wohneinheiten bauen – bei einer dichteren Bebauung sogar bis zu 4 Mio. Einheiten. Dabei bestehen erhebliche Flächenpotenziale nicht nur in ländlichen, sondern auch in den Wachstumsregionen, heißt es in der Studie.
Die neue soziale Frage unserer Zeit sei es, ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu bauen. Die Ergebnisse der Baulandstudie stimmten hoffnungsvoll. „Nun haben wir kein Erkenntnisproblem mehr, sondern ein Umsetzung- und Aktivierungsthema“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Es komme nun darauf an, hieraus auch wirklich so viel bezahlbaren Wohnraum wie möglich zu machen. Dabei setzt Gedaschko stark auf das von Bundesbauministerin Klara Geywitz angekündigte Bündnis für bezahlbares Wohnen, das sich am 27.4. erstmals treffen soll.
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