Negativzinsen schüren Korrekturpotenziale am Immobilienmarkt
Die Helaba warnt in ihrem aktuellen „Immobilienreport“ vor den Risiken der Negativzinsen, die zu einem langfristigen Aufbau von Korrekturpotenzialen führen. Damit greifen die Helaba-Volkswirte die alte PLATOW-Warnung vor den Effizienzreserven des deutschen Büromarktes auf.
Die Gründe für die sehr niedrigen Zinsen sind nicht allein bei den Notenbanken zu suchen. Sie sind auch das Ergebnis langfristiger struktureller Veränderungen durch Megatrends wie Globalisierung, Digitalisierung und die demographische Entwicklung sowie aus PLATOW-Sicht die daraus resultierende Verschärfung des Wettbewerbs der Regionen. Die mit der lange anhaltenden Niedrigzinsphase einhergehende hohe Investmentnachfrage führt zu immer weiter steigenden Immobilienpreisen. Erfahrungsgemäß werden überbewertete Assets zunehmend korrekturanfällig. Eine solche Anpassung werde früher oder später – wie stets in der Vergangenheit – kommen, prophezeit die Helaba.
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