Konjunktur

Reale Baunachfrage bricht ein

_ Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni kalender- und saisonbereinigt deutlich um 11,2% im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Gegenüber dem Vormonat betrug das Minus 5,5%.

Die Bauinflation „rettete“ jedoch die Nominalzahlen. Ohne Preisbereinigung lag der nominale Auftragseingang aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 8,6 Mrd. Euro noch 4,1% über dem Vorjahresniveau. Im gesamten ersten Halbjahr sanken die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr real um 3,5%, während sie nominal um 11,9% stiegen. Das lässt überschlagsweise auf über 15% Preissteigerung im Auftragseingang bzw. bei den zu Grunde liegenden Angeboten schließen.

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