Aspen Pharma – Umfeld belastet
Südafrika _ Im vergangenen Sommer hatten wir bei Aspen Pharmacare bei Kursen um 9,35 Euro zum Abwarten geraten, nachdem der Konzern Probleme hatte, Akzeptanz für den Johnson & Johnson-Covid-19-Impfstoff Aspenovax auf dem afrikanischen Kontinent zu schaffen, der damals für den US-Pharmariesen produziert wurde.
Dieses Thema sorgte dafür, dass der Kurs in den Folgemonaten weiter abrutschte und im Winter gar ein Zwischentief bei 7,10 Euro markierte, nachdem Aspenovax weiter kaum zum Einsatz kam. Leichten Auftrieb erhielt die Aspen-Aktie (7,95 Euro; ZAE000066692) anschließend durch die Nachricht, dass der Pharmakonzern Zuschüsse aus der Kasse der Gates Foundation erhält, die für eine erschwingliche Versorgung der afrikanischen Bevölkerung mit vier Routine-Impfstoffen sorgen sollen. Hier flossen dem Konzern zunächst 30 Mio. US-Dollar zu, die als Ausgleich für die Bereitstellung der Impfstoffe dienten. Allerdings erkannte der Kapitalmarkt schnell, dass Aspen hier wohl nur geringe Margen bleiben.
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