Ungarn

Ungarn – Schwache Zahlen drücken Forint

Auch wenn sich Ungarns rechtspopulistische Regierung alle Mühe gibt, die Ergebnisse schön zu färben, sie sind schlecht und das ist vor allem am Devisenmarkt ablesbar. Noch nie war der Forint zum Euro so schwach. Er etabliert sich mittlerweile über 330 Forint je Euro. Dahinter stehen handfeste Probleme:

Die insgesamt immer noch schwache Industriekonjunktur in der Eurozone trifft natürlich auch die Zulieferer in Ungarn und das wohl sogar überproportional. Die Website des staatlichen Statistikamtes gibt zwar den Zuwachs der Industrieproduktion mit 5,7% zum Vj. an, dass aber jetzt schon mehrere Rückgänge im Monatsvergleich zu verzeichnen waren, muss der Leser selbst herausfinden. Und so wird auch das BIP-Wachstum per Q3 mit 5% zum Vj. angegeben. Ein genauerer Blick zeigt dann, dass das Q3 für sich genommen allerdings einen kleinen Rückgang um 0,4% zum Vorquartal brachte. Sollte sich die schwache Tendenz fortsetzen, droht eine Rezession.

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