Ungarn – Schwache Zahlen drücken Forint
Auch wenn sich Ungarns rechtspopulistische Regierung alle Mühe gibt, die Ergebnisse schön zu färben, sie sind schlecht und das ist vor allem am Devisenmarkt ablesbar. Noch nie war der Forint zum Euro so schwach. Er etabliert sich mittlerweile über 330 Forint je Euro. Dahinter stehen handfeste Probleme:
Die insgesamt immer noch schwache Industriekonjunktur in der Eurozone trifft natürlich auch die Zulieferer in Ungarn und das wohl sogar überproportional. Die Website des staatlichen Statistikamtes gibt zwar den Zuwachs der Industrieproduktion mit 5,7% zum Vj. an, dass aber jetzt schon mehrere Rückgänge im Monatsvergleich zu verzeichnen waren, muss der Leser selbst herausfinden. Und so wird auch das BIP-Wachstum per Q3 mit 5% zum Vj. angegeben. Ein genauerer Blick zeigt dann, dass das Q3 für sich genommen allerdings einen kleinen Rückgang um 0,4% zum Vorquartal brachte. Sollte sich die schwache Tendenz fortsetzen, droht eine Rezession.
Kennenlern-Angebot für PLATOW Emerging Markets
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
- 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
- Transparent geführtes Musterdepot
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
ARTIKEL DIESER AUSGABE
EM-Aktien im Fokus der Profis
Aktien aus Schwellenländern stehen 2020 vor einem guten Lauf. Diese Überzeugung teilen wir mit vielen Experten, denen wir am Rande des „Fonds professionell Kongress“ in Mannheim... mehr
JD.com – Vom Kaufrausch der Chinesen profitieren
Getrieben von der guten Binnenkonjunktur in China entwickelt sich auch der E-Commerce-Sektor immer besser. Dazu zählt auch Chinas größter Direktvertriebshändler JD.com. Seit der Depotaufnahme... mehr
Moneta Money Bank kauft tschechisches Wüstenrot-Geschäft
Vor Jahresfrist hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten, nachdem der Titel in Folge eines als teuer angesehenen Zukaufs der Digitalbank Air Bank und einer unerwartet... mehr
Aspen Pharmacare vom Einbruch erholt
Im Mai 2018 hatten wir unsere Altempfehlung Aspen Pharmacare aus PEM v. 25.2.16 zuletzt zum Kauf empfohlen, nachdem der südafrikanische Pharmakonzern gute Hj.-Zahlen für das Gj. 2017/18... mehr
TAL Education expandiert weiter
Längst eilt die Aktie (49,96 US-Dollar, A1C7VE; US8740801043) des Bildungsanbieters TAL Education wieder von Hoch zu Hoch. Das noch im Juni anvisierte Jahreshoch von 47,63 US-Dollar hat... mehr
Check Point Software arbeitet an Durchschlagskraft
IT- und Softwareunternehmen aus Israel sind in Deutschland beliebt. So kooperiert die Hamburger Wirtschaftsberatungsgesellschaft BDO in ihrem weltweiten Firmennetzwerk auch mit BDO Israel,... mehr
Mitsubishi Motors – Dieselskandal auch bei den Japanern?
Jetzt also auch Mitsubishi: Der japanische Autohersteller steht unter dem Verdacht, Diesel-Käufer mit illegalen Abschalteinrichtungen betrogen zu haben. Bei einer Razzia in vier Bundesländern... mehr
LG Electronics – Raum für positive Überraschung
In zwei Tagen öffnet der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics seine Bücher. Das Augenmerk der Anleger dürfte sich vor allem auf die Entwicklung der einzelnen Sparten und... mehr
Geely – Absatzeinbruch im Dezember
Autos sind eigentlich das industrielle Steckenpferd der Deutschen. Zuletzt hat allerdings China, vor allem mit Blick auf Vernetzung und E-Mobilität, massiv aufgeholt. Eine Brücke zwischen... mehr
Mexiko – Licht am Ende des Tunnels
Mexikos Lage ist nach dem schwachen Jahr 2019 weiter schwierig, bietet inzwischen jedoch auch wieder interessante Chancen. Vor allem das Ende der Hängepartie um die Novellierung des nordamerikanischen... mehr