Nidec spürt Halbleitermangel
Nidec spürt Halbleitermangel
Japan _ Bis auf 88,06 Euro korrigierte die Nidec-Aktie (96,58 Euro; 878403; JP3734800000) im Mai. Vor allem klassische Gewinnmitnahmen nach den Quartalszahlen, aber auch Lieferengpässe bei Einzelteilen sorgten für sinkende Kurse. Unser Stopp aus der Empfehlung in PEM v. 5.11.20 bei 62,43 Euro war aber nicht in Gefahr. Denn nach unserer bestätigten Kaufempfehlung lief der Titel zunächst steil nach oben und markierte zwischenzeitlich bei 120,65 Euro ein neues Rekordhoch am Börsenplatz Frankfurt.
Die Zahlen für das Q1 des Gj. 2020/21 (per 31.3.) belegen, dass der Hersteller elektronischer Motorkomponenten operativ auf einem guten Weg ist. Das Betriebsergebnis stieg um rd. 60% auf 44,6 Mrd. Yen. Dazu beigetragen hat v. a. die höhere Nachfrage nach Motoren für Elektrofahrzeuge und Haushaltsgeräte. Nidec-Präsident Jun Seki sagte jedoch, dass ein Mangel an Halbleitern sowohl Umsatz als auch Gewinn gebremst haben, da nicht alle Kunden wunschgemäß beliefert werden konnten. Zudem kommt der Anstieg von sehr niedriger Basis, da das Vj.-Quartal stark unter dem Corona-Ausbruch gelitten hatte. Seki zeigte sich aber optimistisch, dass die Produktion im Q2 weiter gesteigert werden kann. Er hielt daher an seiner Prognose fest, die einen Betriebsgewinn von 180 Mrd. Yen im Gj. vorsieht.
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