Brasilien

CSN mit Rekordgewinnen

Der seit 1.1. amtierende Präsident Brasiliens, Jair Bolsonaro, der bei der Stichwahl im Oktober 2018 mehr als 55% der Stimmen auf sich vereinen konnte, sorgt nicht nur mit frauenfeindlichen und rassistischen Aussagen für Verwunderung. Der Rechtspopulist überraschte auch mit der Ablehnung deutscher Gelder für den Schutz von Wäldern, speziell für das Amazonasgebiet.

Mit Blick auf die weiterhin schwache Konjunkturentwicklung ist dies kaum nachvollziehbar, denn erst vor wenigen Wochen haben Regierung und Zentralbank ihre Prognosen für das Wachstum des BIP im laufenden Jahr auf 0,8% gesenkt. Die ADRs (3,01 Euro; 907167; US20440W1053) von Companhia Siderúrgica Nacional (CSN), die zu den größten Gesellschaften des Landes gehört, störte dies zuletzt aber nicht. Gegenüber unserer Empfehlung aus PEM v. 20.9.18 legten die Anteilscheine des Mischkonzerns bereits 74% zu. Zwischenzeitlich war das Papier gar über die 4-Euro-Marke geklettert. Speziell die globalen Konjunkturängste der vergangenen Wochen sorgten aber für eine Konsolidierungsphase.

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