Ukrainekrieg

Osteuropa muss frei bleiben

US-Präsident Biden besucht den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew.
US-Präsident Biden besucht den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew. © Public Domain

Wie eng der Wohlstand für die Menschen an eine freiheitliche Gesellschaftsordnung gekoppelt ist, hat der beispiellose wirtschaftliche Aufschwung in weiten Teilen Osteuropas nach der Wende gezeigt. Die einstigen Satellitenstaaten der UdSSR und heutigen Grenznachbarn Russlands haben viel zu verlieren und seit dem russischen Überfall auf die Ukraine allen Anlass, sich um ihre Sicherheit, Freiheit und ihren Besitzstand zu sorgen. Russlands Angriffskrieg weckt vor allem in Ungarn sowie in Tschechien und der Slowakei Erinnerungen an den von Moskau 1956 brutal niedergeschlagenen Volksaufstand sowie den mithilfe sowjetischer Panzer blutig beendeten Prager Frühling 1968.

Nach Jahren der Entspannung und des Friedens wird die Ostflanke der NATO zunehmend zum Schlüssel für die Verteidigung unserer aller Freiheit und unseres Wohlstands. Das sehen auch die USA so, die es über Nacht wieder mit ihrem  Erzfeind zu tun haben. Und der heißt nicht China, sondern ist ein Russland unter Wladimir Putin. Die Volksrepublik ist Rivale und zunehmend auf Augenhöhe Konkurrent um die globale Vormachtstellung, politisch und wirtschaftlich. Das ökonomisch überaus schwache und rückständige Russland ist nur aufgrund seines Status als Atommacht ein Feind auf Augenhöhe. Entsprechend zieht Putin stets auch diese Karte,  weil er anders kaum durchdringen würde.

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