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Macquarie kauft in USA groß ein

_ Bei Macquarie hatten wir im Frühsommer mit Blick auf die unklare Corona-Entwicklung und die starke Kurserholung der Aktie zunächst zum Abwarten geraten (s. PEM v. 18.6.). Denn die australische Investmentbank ist rund um den Erdball aktiv und daher sehr stark von der globalen Wirtschaftsentwicklung abhängig.

Die Macquarie-Aktie (88,00 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) hatte sich trotzdem im Frankfurter Handel vom Zwischentief bei 40,40 Euro schnell erholt und in einer V-Formation bis in den Bereich um 85,00 Euro vorgearbeitet. Zuletzt konnte sie aber nicht mehr mit der guten Gesamtmarktentwicklung mithalten. Es bildete sich zwischen 85,00 und 90,00 Euro ein Seitwärtskanal aus. Das Kursniveau, das vor Ausbruch der Pandemie im Rekordhoch bei 93,50 Euro gipfelte, eroberte der Titel also bislang nicht zurück. Daran änderte auch ein im Dezember gemeldeter Zukauf nichts, der mit Blick auf das Volumen durchaus beachtenswert war. Denn die Australier erwarben den US-amerikanischen Vermögensverwalter Waddell & Reed Financial für 1,7 Mrd. US-Dollar. Dies war der bislang größte Deal von Vorstandschefin Shemara Wikramanayake, die vor rd. zwei Jahren die Führung übernahm.

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