Ctrip – Erst mal abwarten
Der chinesische Online-Reiseanbieter Ctrip hat ein ordentliches Quartal hinter sich. Zwar ist das Unternehmen, das demnächst in Trip.com Group Limited umbenannt werden soll, zwischen Anfang April und Ende Juni wegen einer Milliarden-Abschreibung auf Investments mit 403 Mio. Renminbi (RMB) oder 59 Mio. US-Dollar in die Verlustzone gerutscht.
Im Tagesgeschäft ging es aber weiter aufwärts. So stiegen die Umsätze im zweiten Quartal um 19% auf 8,7 Mrd. RMB oder 1,3 Mrd. Dollar. Die Erwartungen der Wall Street wurden damit leicht übertroffen. Größter Wachstumstreiber war die Sparte Packaged-Tour, die ihre Einnahmen um 25% auf 1,1 Mrd. RMB steigerte. Aber auch in den übrigen Gebieten – Transportation Ticketing, Accommodation und Corporate Travel – konnte Ctrip zweistellig zulegen. Besonders erfreulich: Das operative Ergebnis zog auch dank geringerer Kosten um 84% auf 1,3 Mrd. RMB oder 194 Dollar ggü. dem Vj. an. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 10 auf 15%. Auch hier hatten Analysten weniger auf den Zetteln.
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