Osteuropa – Starke Impulse federn Autoflaute ab
Der neue Ausblick der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) unterstreicht, was schon im globalen Ausblick des IWF erkennbar war: Osteuropa, vor allem Staaten am EU-Ostrand, schlagen sich im derzeitigen globalen Abschwung auffällig gut. Für das gesamte EBRD-Arbeitsfeld von Russland bis Marokko ergibt sich zwar ein recht bescheidener Ausblick mit 2,4 und 2,9% Wachstum für 2019/20.
Jedoch sind die Zahlen durch die Schwäche Russlands und die türkische Krise (-0,2% für 2019) belastet. Indes macht sich die Abschwächung der EU-Kernstaaten auch bei den östlichen Nachbarn bemerkbar. Indes rechnet auch die EBRD mit einer Erholung. Das Wachstum soll schon bald anziehen und 2020 spürbar zulegen. Hier dürfte sich bemerkbar machen, dass sich entgegen den bisherigen Erwartungen die monetären Bedingungen gelockert haben. Erneute Wertpapierkäufe sowohl der Fed als auch der EZB sowie die Zinssenkungen in den USA sorgen für mehr Finanzierungsspielraum zu günstigeren Konditionen.
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