SPACs unter Palmen
SPACs unter Palmen
In den vergangenen Jahren wurde es für den Finanzplatz Singapur immer schwerer, neue Unternehmen an die Börse zu holen. Denn wen es in Südostasien aufs Parkett zog, der ging nach Hongkong. 2021 fanden nur acht Neulinge den Weg an Singapurs Börse SGX. Zusammen brachten sie weniger als 1 Mrd. US-Dollar ein. Daher sucht die Tropeninsel andere Wege, um sich für Unternehmen attraktiv zu machen. Ein möglicher: Special Purpose Acquisition Companies (SPACs).
Diese Mantelgesellschaften sammeln über einen Börsengang Kapital ein und reinvestieren es in Firmenübernahmen. Singapur ist der erste Markt Asiens, der diese SPACs an der Börse zugelassen hat. Wie so ziemlich alles in dem strengen Stadtstaat am Äquator unterliegen auch sie einem Regelwerk. So ist z. B. der Zeitrahmen, um ein Unternehmen für die Kapitalhülle zu kaufen, auf zwei Jahre begrenzt.
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