Geely erleidet Kurseinbruch
China _ Den Strategieschwenk hin zur E-Mobilität bei Geely hatten wir im Dezember (s. PEM v. 9.12.21) beschrieben. Am Kapitalmarkt kamen die Ideen zunächst gut an, jedoch überlagerten neue Probleme die Kursentwicklung. Insbesondere die steigenden Zinsen und die neuen chinesischen Lockdowns wirkten noch nach.
So rutschte die Geely-Aktie (1,81 Euro; KYG3777B1032) mit einem Zwischentief in Frankfurt bei 1,19 Euro massiv unter unseren Stopp bei 2,40 Euro. Beim Ausbau von neuen Partnerschaften bleibt Geely allerdings auf der Überholspur. So erwarben die Chinesen ein Drittel der Anteile an Renault Korea, die bislang vollständig im Besitz des französischen Konzerns waren. Die beiden Autobauer wollen nun einerseits neue Synergien bei Ein- und Verkauf sowie Entwicklung schaffen, anderseits aber den großen Dominator im koreanischen Automarkt, den Hyundai-Konzern, angreifen. So wollen die Partner im koreanischen Markt ab 2024 mit einem neuen Hybridmodell punkten. Das Design soll aus Frankreich kommen, die Technologie soll die gemeinsame koreanische Tochter liefern und Geely die Plattform stellen.
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