Gedeon Richter kommt gut durch die Krise

Neben der generellen Markterholung hat dem ungarischen Pharmariesen vor allem die Vorlage guter Q1-Zahlen geholfen, die Mitte Mai in ungarischen Forint (HUF) und in Euro veröffentlicht wurden. Dabei stieg der Umsatz um 8,6% auf 415,8 Mio. Euro. Beim operativen Gewinn ging es gar um 36,7% auf 74,1 Mio. Euro und beim EPS um 24,3% auf 0,46 Euro nach oben. Damit übertrafen die Budapester die Markterwartungen. Gleichzeitig zeigte sich CEO Gábor Orbán stolz, dass der Konzern bislang mit relativ geringen Problemen durch Corona belastet wurde. Geholfen haben aber auch weiterhin gute Wachstumsraten beim Absatz von Vraylar, einem Wirkstoff gegen Schizophrenie, für den in den USA gute Lizenzerlöse kassiert wurden. Aber auch die Umsätze aus dem übrigen Spezialgeschäft stiegen überdurchschnittlich. Hinzu kamen Zugewinne aufgrund der Aufstockung von Produktionskapazitäten an mehreren Standorten. So zeigt sich der Vorstand auch zuversichtlich, dass die positive Entwicklung sich auch im Gj. fortsetzt.