Konica setzt zum Turnaround an
Was für ein Absturz. Allein 2020 hat Konica Minolta in der Spitze fast zwei Drittel des Börsenwertes eingebüßt, seit Mitte 2018 waren es sogar knapp 80%. Im Oktober notierte die Aktie (2,28 Euro; 857929; JP3300600008) bei glatt 2,00 Euro und damit so tief wie nie zuvor. Doch damit scheint das Nikkei-Papier seinen Boden erreicht zu haben, seither konnte es bis zu 17% zulegen.
Die Hj.-Zahlen (per 30.9.) die der auf Fotografie, Büro- und Medizintechnik fokussierte Konzern Ende Oktober vorlegte, geben Anlegern Zuversicht. Zwar brach der Umsatz um 22,7% auf 384,6 Mrd. Yen (2,65 Mrd. Euro) ein und aus dem operativen Gewinn des Vj.-Zeitraums (5,4 Mrd. Yen) wurde ein dicker Verlust von 27,8 Mrd. Euro. Doch beide Kennzahlen zeigten im Q2 bereits eine leichte Erholung. So stoppten die Erlöse mit einem Minus von 17,3% den freien Fall und operativ stand ein Gewinn von 89,2 Mrd. Yen. Zudem konnte der Free Cashflow von -18,5 Mrd. auf -7,0 Mrd. Yen gesteigert werden. Für das Gj. 2020/21, das am 31.3.21 endet, erwartet CEO Masatoshi Matsuzaki einen Umsatz von 870 (Vj.: 996,1) Mrd. Yen und einen operativen Verlust von 13 (Gewinn von 8,2) Mrd. Yen. Wir halten diese Ziele für absolut erreichbar und rechnen sogar mit noch leicht besseren Werten.
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