Eurocash muss digitaler werden
Eurocash muss digitaler werden
Polen _ Beim polnischen Lebensmitteländler Eurocash hatten wir im Herbst zum Abwarten geraten, da das Einzelhandelssegment zu dieser Zeit von Corona-Einschränkungen belastet war. Dies erwies sich als richtig, da die Aktie (2,27 Euro; PLEURCH00011) vom damaligen Niveau um 2,48 Euro noch bis auf ein Zwischentief bei 2,03 Euro abtauchte.
Inzwischen hat sich das Papier wieder erholt, obwohl die Zahlen für das Q3 nicht überzeugten: Der Umsatz stieg um 0,7% auf 7,03 Mrd. polnische Zloty (PLN; rd. 1,55 Mrd. Euro). Dabei bleiben die Erlöse des Großhandelssegments in etwa auf Vj.-Niveau, während es im Einzelhandel – dank geringerer Corona-Beschränkungen – zu einem Plus von rd. 2% kam. Auf der Ergebnisseite kletterte das EBITDA immerhin um 4,8% auf 235,8 Mio. PLN, womit sich die im Lebensmittelhandel generell niedrige EBITDA-Marge von 3,23% auf 3,36% leicht verbesserte.
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