Aktien-Momentum-Strategie: Infineon ersetzt die Commerzbank

Auch bei der Aktien-Momentum-Strategie sind die vergangenen Tage recht erfolgreich verlaufen. Bis auf eine Position konnten alle Depotwerte auf Wochensicht zulegen.

Die einzige Ausnahme war der Long-Trade auf die Commerzbank, wo wir ein kleines Minus verzeichnen mussten. Die Aktie war am vergangenen Mittwoch unmittelbar nach unserer Depotaufnahme deutlicher unter Druck geraten. Zwar konnten die Verluste im Anschluss fast vollständig wieder aufgeholt werden. Das Momentum hat sich aber gerade im Vergleich zu den anderen HDAX-Titeln so stark abgeschwächt, dass die Aktie in unserem Relative Stärke-Ranking zum entscheidenden Stichtag gestern Abend auf den 34. Platz gefallen und damit aus den Top-20 gerutscht ist.

Gemäß unserem Regelwerk haben wir den Mini Long Future auf die Commerzbank daher heute Morgen zum ersten ab 9:10 Uhr vom Emittenten gestellten Geldkurs ausgebucht. Der zu einem Kurs von 4,18 Euro vollzogene Verkauf lag drei Cent unter dem Einstiegsniveau, so dass wir unter dem Strich einen Mini-Verlust von 0,05% realisiert haben.

Das frei gewordene Kapital haben wir im Gegenzug in einen ca. zweifach gehebelten Long-Trade auf Infineon investiert. Die Aktie des Chipherstellers liegt nach starken Zahlen und einem sehr positiven Ausblick aktuell auf dem dritten Platz unseres Rankings und ist damit der höchstplatzierte Titel, der unsere Voraussetzungen erfüllt hat und bis heute Morgen noch kein Bestandteil des Musterdepots war. Der ausgewählte Open End Turbo Long von HSBC hatte beim Einstieg einen Hebel von 2,0 und wurde mit 7,0% Gewichtung in das Portfolio aufgenommen.