Hohe Gewinne trotz geringer Trefferquote

Die „Welle“ an Short-Trades bei unserer DAX-Absicherungs-Strategie fand in der vergangenen Woche ein (vorläufiges?) Ende. Unter dem Strich wurde mit den vier Kurzfrist-Spekulationen ein kleines Plus generiert.

Nach dem starken Auftakt mit einem Plus von 35% und einem Depotbeitrag von über 8% bei dem ersten, Mitte Juni eröffneten Short-Trade auf den DAX ist eine nahezu ausgeglichene Bilanz erst mal ernüchternd. Auf der anderen Seite hat dieser eine Gewinn ausgereicht, um die Verluste der drei Folge-Trades mehr als auszugleichen. Wie wichtig es ist, möglichst jede Empfehlung umzusetzen, zeigt sich auch an den Ergebnissen im bisherigen Jahresverlauf. Dort gab es bei unserer DAX-Absicherungs-Strategie insgesamt acht Short-Trades, von denen nur drei im Plus endeten. Trotz dieser auf den ersten Blick enttäuschenden Trefferquote wurde unter dem Strich ein positiver Depotbeitrag von fast 11% erwirtschaftet.

In der vergangenen Woche hatten wir am Mittwochmorgen das bislang letzte Kaufsignal auf der Short-Seite erhalten. Da sich der DAX im Bereich seines März-Tiefs dann aber stabilisieren konnte und der folgende Kursanstieg an der Börse Stuttgart von eher pessimistischen Privatanlegern begleitet wurde, fiel der 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments und es kam schon am Folgetag zum Ausstiegssignal. Der Mini Short Future von HSBC wurde daraufhin mit einem Verlust von 13,7% oder 3,2% des Kapitals ausgebucht.