Nemetschek kommt für Linde

Weil wir bei der Aktien-Momentum-Strategie unsere Zielgewichtung von ca. 50% nicht signifikant unterschreiten wollen, mussten wir nach dem Verkaufssignal bei Linde natürlich reagieren und den nächsten logischen Kandidaten suchen. Konkret haben wir dann im Gegenzug einen Long-Trade auf die Aktie von Nemetschek eröffnet.

Der MDAX-Wert war in unserem Relative Stärke-Ranking im Wochenvergleich von Platz 12 auf Platz 7 geklettert und damit per gestern Abend der höchstplatzierte Titel, den wir noch nicht in unserem Depot abgedeckt hatten. Basierend auf einem Aktienkurs von 133,70 Euro haben wir daher heute Morgen als Trade-Vehikel einen ca. zweifach gehebelten Wave Call XXL der Deutschen Bank auf den Bausoftware-Spezialisten ausgewählt.

Die Aktie von Nemetschek hat ihren rasanten Kursanstieg (von gut 1 Euro auf fast 155 Euro in weniger als zehn Jahren) während der jüngsten Talfahrt um ca. 40% korrigiert. Durch den knapp 50-prozentigen Anstieg seit Weihnachten konnten die Abwärtstrends dieser Korrekturbewegung mittlerweile aber alle gebrochen werden. Das spricht für mittelfristig weiter steigende Kurse, wobei zumindest das alte Hoch in Angriff genommen werden dürfte.

Das spielt für unser Depot aber erst mal keine große Rolle, da wir den Trade unabhängig vom Chart oder sonstigen Rahmenbedingungen erst dann beenden werden, wenn die Aktie aus den Top-20 der Rangliste rutscht oder der RSL-Wert der Aktie bzw. des HDAX unter die Marke von 0,95 fällt. Im Optimalfall bewahrt sich die Aktie möglichst lange ihre jüngste relative Stärke, so dass wir den Aufwärtstrend eine ganze Weile lang begleiten und von steigenden Kursen profitieren können. Genau das ist der große Vorteil der von uns angewendeten Momentum-Strategie.