Nach vielen Positionswechseln halten wir jetzt 100% Cash in den wikifolios
Überdurchschnittlich viel zu tun gab es in den vergangenen Tagen bei unseren beiden aktiv gemanagten wikifolios. An gleich drei Tagen hintereinander mussten wir die Positionierung wegen wechselnder Rahmenbedingungen verändern. Seit Anfang der Woche beobachten wir das Geschehen nun von der Seitenlinie.
Wie wir schon bei der jüngsten Ausgabe von PLATOW Derivate am vergangenen Mittwoch angenommen hatten, lag das Euwax Sentiment am Mittwochabend mit minus 3,58 Punkten über der entscheidenden Marke von minus vier Punkten, weshalb wir unsere Positionierung am Donnerstag bei einem DAX-Stand von ca. 15.935 Punkte zunächst auf „einfach Long“ zurückgestuft hatten. Dieser Wechsel war im Nachhinein ein echter Glücksfall, weil der DAX am Freitagmorgen über 400 Punkte tiefer eröffnete und wir unter diesem Rückschlag mangels Hebelwirkung zumindest nicht überproportional leiden mussten.
Bei dem deutlich reduzierten Indexstand von ca. 15.410 Punkten ging es am Freitag dann erst noch einmal zurück auf „Hebel Long“, nachdem das Euwax Sentiment wieder auf minus 4,05 Punkte gefallen war und dadurch das Kaufsignal unseres Stimmungs-Indikators aktiviert wurde. Ein zu diesem Zeitpunkt durchaus mutiges Investment, bei dem aber schon vorher eine nur eintägige Haltedauer relativ klar war. Und genau so lief es dann auch, weil es zum Ende der abgelaufenen Woche zu dem erwarteten (sogar doppelten!) Ausstiegssignal kam.
Zum einen fiel der DAX durch den Kursrutsch am Freitag unter seine 65-Tage-Linie, die zudem nach unten drehte. Dadurch rutschte unser GDL-Indikator von fünf auf nur noch drei Punkte. Zum anderen zog das Euwax Sentiment deutlich auf plus 0,90 Punkte an, womit das Kaufsignal des Stimmungs-Indikators wieder deaktiviert wurde. Folgerichtig haben wir unsere Positionierung in den wikifolios PLATOW Trend & Sentiment und PLATOW Trend & Sentiment 2.0 dann auch gleich um zwei Stufen von „Hebel Long“ auf „Flat“ zurückgeschraubt. Dabei ist es bis heute geblieben.
Der kurze „Hebel Long“ bescherte uns unter dem Strich zum Glück nur einen kleinen Verlust. Das hatte am Freitagabend noch ganz anders ausgesehen, als der DAX nachbörslich bis auf gut 15.000 Punkte gefallen war. Bis zum Zeitpunkt der Umstellung auf 100% Cash am Montagmorgen gelang dem deutschen Leitindex dann aber noch der Sprung auf rund 15.400 Punkte. Seitdem sind wir erst mal raus. An dem anschließenden Kursrutsch auf knapp unter 15.000 Punkte waren wir dadurch ebenso wenig beteiligt wie an der heutigen Erholung des DAX.
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