IBM will mit Red Hat in der Cloud durchstarten
Ruhig war es in den vergangenen Monaten um den Technologiekonzern IBM geworden. Denn der Umbau vom einstigen Computer-König zum Dienstleister für Cloud-Lösungen, Daten-Analyse und Computer-Sicherheit schien vielen Beobachtern und Investoren einfach zu viel Zeit in Anspruch zu nehmen.
Entsprechend hart fiel die Reaktion auf die am 16.10. verkündeten und nur mittelmäßigen Q3-Zahlen aus: Bei einem Umsatzrückgang von 2% auf 18,8 Mrd. US-Dollar stieg der bereinigte Vorsteuergewinn um 1% auf 3,6 Mrd. Dollar. Die Aktie (117,46 Dollar; US4592001014) rauschte innerhalb der vergangenen beiden Wochen um 19% nach unten. Nun soll die vergleichsweise teure Übernahme von Red Hat für frischen Wind sorgen. Denn der Open Source- und Linux-Spezialist ist seit Jahren auf profitablem Wachstumskurs. Seit 2014 wurden der Umsatz um 90% und der Nettogewinn um 45% gesteigert.
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