SAP verstetigt die Gewinne
Positive Nachrichten von den Konkurrenten Salesforce (21.9.: Umsatz soll bis zum Gj. 2026 um 13,5% p. a. auf 50 Mrd. US-Dollar steigen) und Oracle (12.9.: boomendes Cloud-Geschäft sorgt für steigende Umsätze) haben SAP im September geholfen. Die Aktie (83,25 Euro; DE0007164600) verlor im bisherigen Monatsverlauf lediglich 1,9%, während es beim DAX 5% waren. Seit unserer Erstempfehlung in PB v. 29.6. liegt das Papier knapp 8% im Minus, hat die schwierigen Sommermonate damit aber relativ stabil überstanden.
Die Kennziffern der Walldorfer erfüllen weitgehend unsere Anforderungen: Das Umsatzwachstum der kommenden drei Jahre wird bei 8% p. a. veranschlagt, die EBITDA-Marge soll sich bis 2024 wieder deutlich über 30% etablieren. Die Umstellung auf das Software-Mietmodell frisst zwar Margenpunkte, sorgt langfristig aber für stabilere, besser kalkulierbare Cashflows, was die mittelfristigen Gewinnerwartungen absichert. Die Aktie ist mit dem 22-Fachen des für 2023 erwarteten Gewinns bewertet, was etwas unter dem 10-jährigen Bewertungsdurchschnitt von 25 liegt.
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